5 Kriterien für Nachhaltigkeit in der Kosmetik
Worauf ist zu achten, wenn das Badezimmer öko sein soll? Reicht es auf Naturkosmetik Labels zu vertrauen? Welche Faktoren können unsere Kaufentscheidung erleichtern?
Wir präsentieren unsere top 5 Kriterien, nach denen wir die Nachhaltigkeit von kosmetischen Produkten bewerten.
Regionale Rohstoffe
Nein zu Sheabutter, Kakaobutter und Kokosfett, wenn es auch gute Alternativen gibt, die gleich ums Eck wachsen. Je kürzer die Transportwege der verwendeten Rohstoffe sind, desto lokaler ist die Wertschöpfung und umso geringer ist der ökologische Fußabdruck des gesamten Produktes. Heimische Rohstoffe garantieren auch gewisse soziale Standards und kontrolliert biologischer Anbau limitiert den Einsatz von Spritzmittel.
Ökologische Verpackung
Würden wir alle leere Shampoo- und Duschgelflaschen aus Österreich und Deutschland aufeinander stapeln, könnten wir jedes Jahr einen Plastik-Turm von der Erde bis zum Mond bauen! Zu viel Plastik landet in der Natur, belastet diese für lange Zeit und gelangt früher oder später in unsere Nahrung. Verpackungen, die von nachwachsenden Rohstoffen stammen, können dem Kreislauf der Natur wieder zugeführt werden.
Biologische Abbaubarkeit
Gelangt erdölbasierte Kosmetik über das Abwasser in die Natur, kann diese dort kaum abgebaut werden. Zertifizierte Naturkosmetik bietet uns Konsumenten Orientierung, garantiert den natürlichen Ursprung und vollständige biologische Abbaubarkeit der Produkte.
Regionale Produktion
Soziale Ausbeutung, unsachgemäße Entsorgung von Chemikalien und anderen Produktionsutensilien – vor all diesen Dingen schützen uns unsere Gesetze. Sobald die Produktion jedoch in Übersee oder Fernost stattfindet, kann nichts mehr garantiert werden. Regionale Produktion schafft Arbeitsplätze und Versorgungssicherheit in krisenhaften Zeiten.
Klimafreundlicher Versand
Werden Bio Kosmetika mit Füllmaterial aus Kunststoffen, Packbändern mit Plastikanteil oder synthetischen Klebern versendet, ist es leider vorbei mit der Ökologie. Wirklich nachhaltige Kosmetik schafft das – mit plastikfreiem, recyclingfähigem Versandmaterial und CO2 neutralen Versand.

Unsere Wirtschaft könnte das hinbekommen, aber die Ökosysteme nicht. Und wir können mit der Natur nicht verhandeln.
Greta Thunberg
Die meisten klassischen Kosmetik Artikel im Handel erfüllen leider keines unserer Kriterien. Selbst Naturkosmetik ist nicht automatisch nachhaltig. Gerade bei den Rohstoffen, der Verpackung und Produktion gibt es große Unteschiede.
Wunderberg wurde mit dem Vorsatz der besonderen Nachhaltigkeit betreffend der Auswahl der produzierten Waren und deren Rohstoffen, der Verpackung sowie der Müllvermeidung bei der Produktion gegründet.
Unsere Produkte als “Naturkosmetik” nach irgendeinem Standard auszuweisen allein ist uns zu wenig – wir setzten uns die Messlatte höher und produzieren über die Vorgaben hinaus nach unseren eigenen Vorstellungen von Nachhaltigkeit.